Der 24-jährige Pianist Hiroki Hori spielt Meisterwerke aus Barock, Klassik und Romantik von Bach, Scarlatti, Haydn, Schubert und Brahms.

Meisterwerke aus Barock, Klassik und Romantik bestimmen den heutigen Abend. Bach und Scarlatti, beide im Jahr 1685 geboren, bringen zwei verschiedene Seiten des musikalischen Barock zum Ausdruck. Während Bachs Präludium und Fuge C-Dur streng polyphon gearbeitet und aus dem Geist der Kirchenmusik entstanden ist, pflegt Scarlatti in seinen Sonaten einen von der italienischen Oper inspirierten gesanglichen und virtuosen Stil. Haydns Sonate c-moll ist ein Meisterwerk der Wiener Klassik, sprechend-dialogisch, mit vielen motivischen Überraschungen und voller Humor.

Schubert erzählt in seinen Drei Klavierstücken von sensibelsten seelischen Empfindungen, abgründig und tröstlich zugleich. Nach der Pause hören wir mit den Händel-Variationen von Brahms das vielleicht bedeutendste Variationswerk der Romantik, unerschöpflich in der Erfindung und monumental in der großen Schlussfuge.

Hiroki Hori wurde am 1986 in Kobe (Japan) geboren. Er begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und wurde schon bald darauf mehrfacher Preisträger bei japanischen Jugendwettbewerben. Seine berufliche Ausbildung erhielt er hauptsächlich an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Christoph Lieske. Derzeit setzt er sein Studium bei Prof. Thomas Böckheler in München fort. Hiroki Hori hat bereits eine umfangreiche Konzerttätigkeit entfaltet, die ihn als Solist mit Orchester sowie als Kammermusiker in viele Länder der Erde führt, zuletzt nach Brasilien und Japan.